Gruppe Beckum

Wir über uns

Wir, die AI-Gruppe Beckum, sind seit über 45 Jahren aktiv und eine von weltweit über 3600 AI-Gruppen. Von Beckum aus haben wir schon viele Menschen begleitet, die sich für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit einsetzen. In dieser Zeit konnten wir viele Erfolge für die Menschenrechte feiern. Unsere Arbeit zeigt: Gemeinsames Engagement kann Großes bewirken. Sei ein Teil der Bewegung und hilf uns, weiterhin für Gerechtigkeit zu kämpfen.

Gemeinsam können wir die Welt verändern

Deine Stimme kann Leben retten. Mit deinem persönlichen Engagement kannst du dazu beitragen, dass Folter gestoppt, Todesurteile umgewandelt und politische Gefangene freigelassen werden. Deine Stimme – deine Hilfe zählt!

Mach mit – werde aktiv

Wir organisieren Briefmarathons, Petitionen und machen auf Festen und Märkten auf die übernommenen Fälle aufmerksam. Wenn auch du dich für eine faire Welt engagieren und auf Missstände aufmerksam machen möchtest, mach mit bei Amnesty International Beckum. Dein Einsatz kann den Unterschied machen – gemeinsam können wir die Welt verändern.

Wir treffen uns jeden 1. Montag im Monat um 18.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus/Mütterzentrum, Wilhelmstr. 41 in Beckum.

Unsere Arbeit und Erfolge

Wir, die Amnesty-International-Gruppe Beckum, blicken voller Stolz auf unsere langjährige Arbeit und die vielen Erfolge zurück, die wir in der Unterstützung politischer Gefangener und Opfer von Menschenrechtsverletzungen weltweit erreicht haben. Unser Engagement hat dazu beigetragen, das Leben zahlreicher Menschen zu verändern und ihnen Hoffnung zu schenken, selbst in den dunkelsten Momenten ihres Lebens.
Als 1973 in Chile 34 Landarbeiter spurlos verschwanden, setzten sich einige engagierte Beckumer dafür ein, dieses Verbrechen aufzuklären – und gründeten unsere Amnesty-International-Gruppe Beckum.. Obwohl ihr Schicksal bis heute nicht vollständig geklärt ist, wurde durch unsere und internationale Bemühungen ein Massengrab entdeckt, das möglicherweise mit diesen Männern in Verbindung steht. Diese Entdeckung ist ein wichtiger Schritt in der Aufarbeitung der Verbrechen unter der Pinochet-Diktatur und zeigt, dass Gerechtigkeit möglich ist, wenn wir nicht aufgeben.
Ein weiterer Erfolg, auf den wir besonders stolz sind, ist die Freilassung eines tschechoslowakischen Rechtsanwalts, dessen Haftbedingungen durch unsere Appelle erheblich verbessert wurden. Nach zwei Jahren Haft konnte er endlich zu seiner Familie zurückkehren. Ebenso bedeutend ist unser Einsatz für den Lehrer Elisha in Rhodesien, der nach zwei Jahren ohne Urteil freigelassen wurde. Wir haben nicht nur ihm, sondern auch seiner Familie während und nach seiner Haft beigestanden – ein Zeichen dafür, wie wichtig es ist, die menschliche Seite unserer Arbeit nicht zu vergessen.
Unsere Arbeit in der Türkei hat ebenfalls bedeutende Erfolge hervorgebracht. Durch unsere intensive Öffentlichkeitsarbeit und die Unterstützung internationaler Gewerkschaften gelang es uns, das Todesurteil gegen den Gewerkschafter Özcan Keskec in eine Haftstrafe umzuwandeln. 1989, nach jahrelangem Kampf, wurde er schließlich freigelassen und besuchte uns in Beckum – ein Moment, der uns alle tief bewegte. Ebenso erfolgreich war unser Einsatz für den Journalisten Ilker Demir, der trotz einer Verurteilung zu 34 Jahren Haft 1991 freikam. Diese Freilassung war ein triumphaler Moment für uns und bestätigt die Macht des internationalen Drucks.
In jüngster Zeit konnten wir weitere Erfolge verbuchen, die uns neue Kraft geben. So wurde die iranische Frauenrechtlerin Bahareh Hedayat, die 2009 verhaftet und zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde, 2016 freigelassen. Auch Narges Mohammadi, die 2023 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, verdankt ihre Freilassung und internationale Anerkennung nicht zuletzt der unermüdlichen Arbeit von Amnesty International.
Besonders stolz sind wir auf unsere jüngsten Erfolge im Fall des iranischen Ehepaares Arash Sadeghi und Golrokh Ebrahimi Isaee. Arash, schwer an Krebs erkrankt, wurde im Januar 2023 nach jahrelanger Inhaftierung freigelassen. Seine Freilassung zeigt, dass selbst in scheinbar aussichtslosen Situationen unser gemeinsamer Einsatz Wirkung zeigt. Golrokh kämpft weiterhin mutig für ihre Rechte, und auch sie werden wir nicht im Stich lassen.

Diese Erfolge sind das Ergebnis unseres kollektiven Engagements und der Unterstützung durch Menschen wie dich. Jeder Brief, jede Unterschrift und jede Form der Solidarität zählt und kann das Leben eines Menschen verändern. Wir laden dich herzlich ein, dich uns anzuschließen und gemeinsam mit uns für Gerechtigkeit zu kämpfen. Zusammen können wir weiterhin für die Rechte jener eintreten, die keine eigene Stimme haben.

Kontakt

Franz-Josef Prangemeier

02521-6610

E-Mail: amnesty-beckum@gmx.de

Spendenkonto:

  • Bank für Sozialwirtschaft (BfS)
  • IBAN: DE 233 702050 0000 8090 100
    BIC: BFS WDE 33XXX
    Verwendungszweck: Kostenstelle 1543 (AI-Gruppe Beckum)
22. August 2024